Zurückblicken mit Dank –

zukunftsoffen mit Freude

Das II. Vatikanische Konzil (1962-1965) war für die katholische Kirche ein Epochenwechsel, in der sie in neuer Weise die „Zeichen der Zeit“ wahrnehmen und mit dem Schatz ihrer Tradition in die Zukunft gehen wollte. In dieser Zeit des Aufbruchs wurde die Arbeitsstelle Männerseelsorge 1961 gegründet. In den Jahren des Konzils warnte der große katholische Theologe Karl Rahner vor der „Häresie der Vergesslichkeit“ und meinte damit, dass es der Kirche nichts nütze, nur auf ihre Lichtseiten und ihre heeren Ziele zu schauen. Dass diese Kirche nicht nur eine wertvolle Tradition habe, sondern auch eine – mitunter unrühmliche – Geschichte. Gerade nach Bekanntwerden des Missbrauchsskandals ist Geschichtsbewusstsein das Gebot der Stunde. 

2021 feierten wir den runden Geburtstag der Arbeitsstelle Männerseelsorge, Gelegenheit genug, dankbar zurückzuschauen, aber auch hörend auf die Impulse der Zeitläufe die Gegenwart im Geist Jesu Christi zu gestalten. 

Stolz und dankbar, aber auch selbstkritisch und nachdenklich schauen wir also auf 60 Jahre katholischer Männerarbeit unter dem Dach der Deutschen Bischofskonferenz und 70 Jahre als Dachverband katholischer Männervereine (GKMD) zurück. Die folgenden Texte, Bilder, Podcasts und Links dokumentieren neben einem ausgreifenden Rückblick auch die jüngsten Aktivitäten der Arbeitsstelle und geben Anhaltpunkte dafür, was uns heute und zukünftig bewegt. Männer sollen auch weiterhin in der Kirche eine Heimat finden in ihrem Suchen und Fragen nach Sinn und nach Gott. 

Interessante Lektüre wünscht im Namen der katholischen Männerarbeit in Deutschland und dem Team der Arbeitsstelle

Dr. Andreas Heek,
Leiter